Swissmedic Bezeichnung
Caelyx, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Charakteristika
Onkologikum, zytotoxisches Antibiotikum (Anthrazyklin-Derivat)
Doxorubicin hydrochlorid, PEG-liposomal
(20 mg)
MPEG 2000 Carbamoyl DSPE Natrium (H)
Phosphatidylcholin (Sojabohne), hydriert (H)
Cholesterol (H)
Ammoniumsulfat (H)
Saccharose (H)
Histidin (H)
Salzsäure, konzentriert (H)
aut Natriumhydroxid (H)
corresp.: Natrium (0.54 mg) (H)
Aqua ad solut. infund. pro 10 ml
MPEG 2000 Carbamoyl DSPE Natrium (H)
Phosphatidylcholin (Sojabohne), hydriert (H)
Cholesterol (H)
Ammoniumsulfat (H)
Saccharose (H)
Histidin (H)
Salzsäure, konzentriert (H)
aut Natriumhydroxid (H)
corresp.: Natrium (0.54 mg) (H)
Aqua ad solut. infund. pro 10 ml
Ernährungshinweise
Lactosefrei,
Keine Information zu Gluten
Therapie
Antineoplastika
Indikation
Metastasierendes Mammakarzinom, fortgeschrittenes Ovarialkarzinom nach Misserfolg einer Therapie mit Paclitaxel und/oder Platin, progressives multiples Myelom in Kombination mit Bortezomib nach min. einer vorangegangenen Therapie, Aids-assoziiertes Kaposi-Sarkom mit ausgedehnter mukokutaner oder viszeraler Beteiligung und CD4-Werten <200/µl.
Dosierung
I.v. Inf.: Verdünnung in Glucose 5%: <90 mg in 250 ml, ≥90 mg in 500 ml. 1. Inf.: max. 5% der Gesamtmenge über 15 Min., dann Infusionsrate verdoppeln für weitere 15 Min., dann Inf. innerhalb 60 Min. beenden. 2. Inf.: über 30 Min. bei Kaposi-Syndrom resp. 60 Min. für alle anderen Indikationen.
Mammakarzinom, Ovarialkarzinom: >18 J.: 50 mg/m2 alle 4 Wo.
Multiples Myelom: >18 J.: 30 mg/m2 am Tag 4 eines Zyklus von 3 Wo. unmittelbar nach Bortezomib.
Kaposi-Sarkom: >18 J.: 20 mg/m2 alle 2–3 Wo., während min. 2–3 Mon.
Mammakarzinom, Ovarialkarzinom: >18 J.: 50 mg/m2 alle 4 Wo.
Multiples Myelom: >18 J.: 30 mg/m2 am Tag 4 eines Zyklus von 3 Wo. unmittelbar nach Bortezomib.
Kaposi-Sarkom: >18 J.: 20 mg/m2 alle 2–3 Wo., während min. 2–3 Mon.
Kontraindikation
Dekompensierte Kardiomyopathie, floride Infektionen, Knochenmarkdepression, Vorbehandlung mit kumulativ max. Dosen anderer Anthrazykline, durch lokale Therapie oder Interferon alfa behandelbares Aids-assoziiertes Kaposi-Sarkom. Fortpflanzung beim Mann (bis 6 Mon. nach Therapie), Schwangerschaft (bis 8 Mon. nach Therapie), Stillzeit.
Pharmacode
Artikel
CHF
Abgabekat.
Rückerstattungskat.
GTIN
AIDS-assoziiertes Kaposi-Sarkom, bei Patienten mit niedrigen CD4-Werten (<200 CD4-Lymphozyten/µl) und ausgedehnter mucokutaner oder viszeraler Beteiligung. Caelyx kann als systemische First-Line Chemotherapie oder als Second-Line Chemotherapie bei AIDS-Kaposi-Patienten bei Progredienz der Erkrankung oder Intoleranz unter vorausgehender systemischer Kombinationstherapie mit mindestens zwei der folgenden Zytostatika verwendet werden: Vinca-Alkaloid, Bleomycin und Doxorubicin (oder einem anderen Anthrazyclin).
Sekundärtherapie bei Ovarialkarzinom nach Therapieversagen unter platinhaltiger und/oder Paclitaxel-Chemotherapie.
Bei Patientinnen mit metastasierendem Mammakarzinom mit Indikation für Anthrazykline bei welchen aufgrund von kardialer Komorbidität oder aufgrund vom Erreichen der kumulativen Anthrazyklinhöchstdosis nicht-liposomale Anthrazykline nicht angezeigt sind.
In Kombination mit Bortezomib für die Behandlung des progressiven Multiplen Myeloms bei Patienten, die mindestens eine vorangehende Therapie erhalten haben und die sich bereits einer Knochenmarkstransplantation unterzogen haben oder die für eine Knochenmarkstransplantation nicht geeignet sind.
Kostenübernahme nur bei Vorliegen einer Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Sekundärtherapie bei Ovarialkarzinom nach Therapieversagen unter platinhaltiger und/oder Paclitaxel-Chemotherapie.
Bei Patientinnen mit metastasierendem Mammakarzinom mit Indikation für Anthrazykline bei welchen aufgrund von kardialer Komorbidität oder aufgrund vom Erreichen der kumulativen Anthrazyklinhöchstdosis nicht-liposomale Anthrazykline nicht angezeigt sind.
In Kombination mit Bortezomib für die Behandlung des progressiven Multiplen Myeloms bei Patienten, die mindestens eine vorangehende Therapie erhalten haben und die sich bereits einer Knochenmarkstransplantation unterzogen haben oder die für eine Knochenmarkstransplantation nicht geeignet sind.
Kostenübernahme nur bei Vorliegen einer Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
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